Vollmond im Zeichen Jungfrau,
am 07.02.23, um 13:39 Uhr, Burgkirchen
Beim Vollmond stehen sich Mond und Sonne gegenüber, in Opposition, also im Spannungswinkel. Das heißt für uns, Denken und Fühlen sollen in Einklang gebracht werden. Unser Wille und unser Wohlbefinden sind nur schwer vereinbar.
Ordnung soll hergestellt werden, aber nicht um jeden Preis.
Mit dem Vollmond in der Jungfrau soll alles seinen geordneten Gang gehen. Wenn jemand seine Gefühle beiseitegeschoben hat, so kann er sicher sein, dass sich diese zurückmelden. Diese können sich auf unliebsame Weise zum Beispiel, als Launenhaftigkeit bemerkbar machen.
Alles, was man sich an diesem Tag vornimmt, wird durchgezogen, da lässt man sich auch nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Die Gefühle stehen somit an zweiter Stelle. Mit nüchternem Verstand überblicken wir Situationen und sorgen für ein reibungsloses Gelingen. Vorsicht vor zu viel Idealismus.
Wer das Gefühl hat, eingeengt zu sein vom Alltag und seinen Verpflichtungen, der sollte seine Fesseln lösen und sich mehr Freiraum verschaffen. Der innere Rebell meldet sich, jetzt sollten wir die Chancen nutzen um einen neuen Weg einschlagen. Die Natur erwacht und wir sollten uns auf die schönen Dinge konzentrieren. Wer einen Garten hat, der kann anfangen ihn zu gestalten und vielleicht sieht der eine, oder andere die kleinen Blümchen am Wegesrand und freut sich über einen Neubeginn.
Wir sollten uns befreien vom strukturierten Alltag und der Fantasie freien Lauf lassen.
Aber nicht alles „Alte“ sollte man aussortieren, denn vielleicht mit etwas Fantasie, kann man aus dem Alten etwas Neues erschaffen.
Tag- und Nachtgleiche
Tag und Nachtgleiche, finde die Balance und den Ausgleich in dir selbst.
Frühlingsbeginn.
Mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen Widder am 20.03.23 beginnt der Frühling.
Die dunkle Zeit verabschiedet sich allmählich und die Natur erwacht. Der kraftvolle Widder bringt mit seiner feurigen Energie neuen Schwung in die Natur. Mit jedem Tag spüren auch wir unsere Energie und sind vollen Mutes, Altes abzustreifen und etwas Neues zu beginnen. Was tief in uns möchte sich entfalten, was drängt nach außen, was will sich verwirklichen. Wenn die Vögel am Morgen uns mit ihren Liedern wecken, die Sonnenstrahlen unsere Wohnung erhellen und die ersten Blumen im Garten erblühen, sollten wir uns fragen: was soll in meinem Leben neu erstrahlen, welche Gedanken möchte ich jetzt manifestieren. Diese Widder-Energie hilft uns, die Tage sinnvoll, mit Kraft und Bewusstsein zu (er)leben.
Bei den Kelten heißt der Frühlingsanfang Alban Eilir, was so viel bedeutet, wie das Licht der Erde. Die Birke ist Symbol des Lebens, des Lichts, der Reinigung und des Neubeginns.
Die germanische Frühlingsgöttin hieß Ostara.
Ostara bringt uns die Sonne aus dem Osten, sie bringt uns Licht, Wärme, und Leben. Ostara bedeutet in etwa Geburt der Erde im Frühling. Ihre Blume ist die Lilie, und ihr heiliges Tier ist unter Anderem der Marienkäfer.
In der griechischen Mythologie wird folgendes geschrieben.
Hades der Herr, der Unterwelt
Er weiß nicht, was alles auf Erden so los ist. Er beschließt also eines Nachts, nach oben zu reiten, um zu Sehen wie es da so ist.
Da sieht er eine wunderschöne Frau, die Blumen pflückt, sie heißt Persephone (die Zerstörerische), sie ist die Tochter von Zeus („dem Gott“) und Demeter (die Göttin der Landwirtschaft und der Ernte). Es ist Liebe auf den ersten Blick. Hades (Bruder von Zeus) muss sich an die familiären Regeln halten und somit darf er Persephone nicht in sein Reich mitnehmen. Er geht zu Zeus und bittet um die Hand seiner Traumfrau. Zeus ist ratlos und sagt weder ja noch nein. Er meint, er kann es nicht genehmigen, oder verbieten. Also dachte Hades, es spricht nichts dagegen. Es setzte sich seine Tarnkappe auf, die ihn unsichtbar macht und reißt die Schöne mit in sein Reich, in die Unterwelt. Derweilen macht sich Demeter auf den Weg, ihre Tochter zu suchen. Sie fragt überall herum. Sie trifft Hekate (LILITH), die Göttin mit zweifacher Macht der Fruchtbarkeit und des Mondes, bei Vollmond, so heißt es, zeigt sie den Weg zur Unterwelt. Mal ist sie Wohltäterin, und ein anderes Mal, die Vorbotin des Nahenden Endes. Sie besucht auch manchmal freiwillig den Herrn der Unterwelt.
Hekate bringt Demeter zu Helios, der ihr verrät, dass Hades ihre Tochter zu sich mitgenommen hat.
Demeter geht zu Zeus und sagt, wenn das so ist, dann verlasse ich den Olymp und nichts wächst mehr auf Erden. Zeus ist voller Sorge, denn er weiß, dass sie es ernst meint und schickt Hermes (Merkur), den Götterboten zu Hades. Dieser teilt ihm nun mit, wenn er Persephone nicht gehen lässt, dann sind sie alle verloren.
Hades meint, ja sie darf gehen, aber nur, wenn sie in meinem Reich nichts gegessen hat. Nach dem Gesetz der Götter kann man nicht mehr auf die Welt zurück, wenn man in der Unterwelt was gegessen hat. Persephone sagt, sie habe kein Essen zu sich genommen.
Hermes nimmt sie mit und möchte zur Erde hoch, das ruft Askallopos, das sie lügt, denn er habe gesehen, wie sie einen Granatapfel verspeist hat. Askallapos wird später von Demeter zu einer Eule verwandelt.
Demeter verlässt also den Olymp und bald darauf gibt es eine Hungersnot, da ja nichts mehr wächst.
Zeus ist verzweifelt und bitte Rhea, seine Mutter um Rat.
Sie muss nun vermitteln. Es wird diskutiert, geweint und debattiert, bis sie nach langem eine Lösung gefunden haben.
Persephone (der Hades eine gute und folgsame Ehefrau war) bleibt ein halbes Jahr bei Hades und ein halbes Jahr bei ihrer Mutter Demeter.
Das ist der Grund, dass im Winter alles abstirbt und nichts wächst. Wenn aber Persephone zu ihrer Mutter auf die Erde darf (also vom Frühling bis zum Herbst) erwacht die Natur und alles wächst und gedeiht.
Neumond im Widder,
am 21.03.23, um 18:33 Uhr
Der Mond symbolisiert das emotionale, kindlich-passive und aufnehmende Prinzip. Er steht für den bedürftigen Teil in uns, der gemäß seinen Gefühlen leben möchte und spontan nach Lust oder Unlust reagiert. Wir sind empfindsam und beeindruckbar, nehmen Stimmungen wahr und benötigen Geborgenheit und Wärme.
Einige Stunden vor dem gradgenauen Neumond befinden wir uns in der balsamischen Phase, in der wir kraftlos und müde sein können. Die dunkelste Zeit vor dem Neumond, danach kommen Kräfte, die uns wieder neuen Schwung verleihen.
Bei Neumond sind Wollen und Fühlen immer im Einklang.
Neumond im Widder
Voller Tatendrang und Unbekümmertheit
Einen Tag nach Frühlingsbeginn haben wir einen Neumond im Zeichen Widder. Immer ein guter Zeitpunkt für einen Neustart. Wollen und Fühlen gehören zusammen. Wer sich zu diesem Zeitpunkt mit etwas Neuem beschäftigt, der sollte sich ganz sicher sein mit dem, was er vor hat. Das Vorhaben sollte gefühlsmäßig als richtig empfunden werden. Mit vereinten Kräften von Wille und Gefühl, kann man seine Pläne in die Tat umsetzen. Das Gefühl der Sicherheit begleitet uns in diesen Tagen. Wille und Verstand sind miteinander verbunden. Es ist ein guter Zeitpunkt, seine Ansichten und Pläne geschickt, mit viel Überzeugung an den Mann zu bringen. Der Wille und die Handlung sind jetzt unsere Verbündeten, Zeit für „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Es stehen ein paar Türen offen, wo man im Privaten, sowie im Beruflichen einiges erreichen kann. Das liegt auch daran, dass wir überzeugt sind von unserer Tatkraft. Das strahlen wir auch aus.
Bei so viel Energie, sollten wir trotzdem immer den Überblick haben und nicht kopflos agieren.